Bei der Auswertung von Unfalldatenspeichern blicken wir auf eine rund 25-jährige Historie zurück. Im Hause Kienzle wurden bereits die ersten Diagrammscheiben 1927 detailliert ausgewertet. Mit der Einführung der digitalen Tachographen starteten sowohl die Kast GmbH als auch Auswertegruppe der Continental AG die tiefgehende Analyse der aufgezeichneten Fahrdaten.
Seit dem 1.1.2012 ist die Auswertekompetenz für analoge Tachographen, digitale Tachographen und Unfalldatenspeicher unter dem Dach der Kast GmbH gebündelt. Die Auswertung der Tachographen ist in Villingen-Schwenningen konzentriert und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Continental AG.
Seit 1927 dient die Diagrammscheibe als Datenträger im Fahrtschreiber / Tachograph. Die mikroskopische Auswertung der Diagrammscheiben liefert bis heute Antworten auf unterschiedlichste Fragen zu Geschwindigkeits- und Bewegungsprofilen.
Auch wenn die Verbreitung der analogen Tachographen seit der Einführung digitaler Geräte abnimmt, erstellt die Abteilung Tachograph Analysis nach wie vor eine Vielzahl von Auswertungen. Mit unseren hochpräzisen Auswerteinstrumenten können wir die auf den Diagrammscheiben vorhandenen Informationen sekundengenau auswerten. Wir erstellen detaillierte Expertisen zu einzelnen Unfällen und umfangreiche Gutachten zur Einhaltung vorgeschriebener Lenk- und Ruhezeiten.
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In den digitalen Aufzeichnungsgeräten aller Hersteller werden die gesetzlich vorgeschriebenen Daten gemäß VO (EWG) 3821/85 Anhang I B gespeichert. In den Geräten von VDO und der Continental AG sind zusätzlich, gesetzlich nicht vorgeschriebene Informationen abgelegt. Dies umfasst je nach Gerätetyp unter anderem eine höher auflösende Geschwindigkeitsaufzeichnung, eine längere Geschwindigkeitsaufzeichnung, externe Statusanschlüsse und zusätzliche Wegstempel.
Seit der Einführung der digitalen Tachographen im Jahre 2006, wurde die Gerätesoftware regelmäßig angepasst. Nur mit dem bei uns vorhandenen Fachwissen zu den spezifischen Besonderheiten eines Gerätetyps in Verbindung mit einem bestimmten Softwarestand ist eine fundierte Auswertung der in den Geräten und der Fahrerkarte gespeicherten Informationen möglich. Dies betrifft gleichermaßen die gesetzlich vorgeschriebenen und die zusätzlich gespeicherten Daten. Mit Hilfe spezieller Einrichtungen können wir häufig auch Daten aus defekten oder mechanisch beschädigten Geräten sichern und auswerten. Selbstverständlich werten wir die Daten aus Geräten aller Hersteller aus.
Analog zur Diagrammscheibenauswertung erstellen wir auch zu den digitalen Daten detaillierte Expertisen zu einzelnen Unfällen und umfangreiche Gutachten zur Einhaltung vorgeschriebener Lenk- und Ruhezeiten. Sie wollen eine Auswertung beauftragen
haben noch Fragen zur Auswertung oder zu den Geräten? Sprechen sie uns an!UDS steht für Unfalldatenspeicher. Erste Geräte wurde in den späten 80er Jahren nach wiederholten Forderungen aus dem Umfeld des deutschen Verkehrsgerichtstags entwickelt. UDS-Geräte zeichnen bei Unfällen und unfallähnlichen Ereignissen weitestgehend automatisch Daten auf. Neben der Geschwindigkeit und dem Zustand der wichtigsten Bedienelemente wie Zündung, Licht, Blinker und Bremslicht liefern interne Sensoren hochauflösende Beschleunigungsdaten und Richtungsinformationen. Aktuell ist der bekannteste UDS am Markt wohl der UDS-AT.
Die Geräte kommen überwiegend in Flotten europaweit zum Einsatz. Besonders in Blaulichtfahrzeugen sind die UDS weit verbreitet.
Wir haben die Entwicklung der Gerätegenerationen von Beginn an begleitet. Die aktuelle Installations- und Auswertesoftware für die UDS-AT Geräte stellt die Kast GmbH her. Für die Analyse der Daten verwenden wir speziell von uns entwickelte Analysetools, die ein Höchstmaß an Genauigkeit garantieren.
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